DYSKALKULIE


Eine Dyskalkulie ist, sowie auch eine Legasthenie, genetisch bedingt. Meist werden in der Grundschule oder auch schon früher große Schwierigkeiten beim Erlernen der Zahlensymbole und ein fehlendes Verständnis für Mengen und Rechenoperationen bemerkbar. Bei schwerwiegenden Rechenproblemen ist es wichtig, so früh wie möglich die Ursache zu klären, um weitere Problematiken und Begleiterscheinungen, die sich dadurch ergeben, zu verhindern. Ist die Ursache keine Dyskalkulie sondern eine Rechenschwäche, kann diese bei Kindern auch nur vorübergehend auftreten. Verursacht wird sie durch physische, psychische oder umweltbedingte Faktoren. Verschwinden diese oder werden zumindest abgemildert, so verflüchtigt sich meist auch die Rechenschwäche. Eine optimale Förderung ist in jedem Fall ratsam, da hier die Ursachen ermittelt und gezielt darauf eingegangen werden kann.

 

Anzeichen für eine mögliche Dyskalkulie sind:

  • Starke Unaufmerksamkeit beim Rechnen und der Beschäftigung mit Zahlensymbolen
  • Schwierigkeiten beim Überschreiten der Zehner- und Hunderterschritte
  • Ziffern werden ausgelassen
  • Zahlen werden spiegelverkehrt geschrieben (Z.B. 32/23)
  • Schwierigkeiten mit den Malreihen
  • Kopfrechnen und Rückwärtszählen fällt sehr schwer - meist werden die Finger zur Hilfe genommen

Eine Dyskalkulie hat für die betroffenen Kinder und Jugendlichen große Einschränkungen im alltäglichen Leben zur Folge. Nicht nur in der Schule müssen sie Misserfolge in Kauf nehmen, auch in alltäglichen Situationen kommt es oft zu Schwierigkeiten. Diese können sich beispielsweise beim Ablesen der Uhr, im Umgang mit Geldbeträgen oder in der Vorstellung von Größen und Distanzen zeigen. Hierbei werden gewisse Grundfertigkeiten der Mathematik benötigt, die sich Menschen mit einer Dyskalkulie nicht im selben Tempo und mit denselben Methoden aneignen können, wie Menschen ohne Dyskalkulie. Sie brauchen stattdessen mehr Zeit, spezielle Herangehensweisen und ein individuelles Training, um ein ausreichendes Zahlen- u. Mengenverständnis aufbauen zu können.

 

Zudem kann die Dyskalkulie mit vielen anderen Erscheinungsformen in Kombination auftreten. Sehr oft zeigt sie sich beispielsweise in Kombination mit einer Legasthenie. Aber auch Hochsensibilität, ADHS oder Hochbegabung können Begleiterscheinungen sein. Ich biete deshalb eine sehr umfassende pädagogische Diagnostik an, in welcher ich die genannten Phänomene miteinbeziehe. Dies ermöglicht es im Anschluss, ein individuelles und somit für das Kind optimales Dyskalkulietraining herauszuarbeiten.

 

Wenn Sie Fragen haben oder zu einem kostenfreien unverbindlichen Erstgespräch vorbeikommen möchten, kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail (office@lernenundentfalten.at), Telefon (0699/19262465) oder Kontaktformular.


Kontaktformular

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.